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14.12.2013

Weihnachtsmarkt Sterzing am 14.12.2013

Weihnachtsmarkt nicht vor der Haustüre
Die permanente Beschallung mit der "staaden Zeit" ging uns mittlerweile doch sehr auf die Nerven.
Dauerstaus auf den Straßen, gestresste, genervte und partiell muffelige Menschen - hier nehme ich mich nicht aus - und das alles im Arbeitsumfeld - so konnte es nicht weitergehen.
Also beschlossen wir flugs, wir fahren zum Weihnachtsmarkt nach Sterzing. Hier waren wir vor einigen Jahren schon und uns hat dieser kleine, sehr nett aufgemachte Weihnachtsmarkt sehr gut gefallen.
Dass wir hier eine kleine Prise Urlaubsfeeling so kurz vor Jahresende für einen Tag haben wollten und auch bekamen war voll beabsichtigt.
Also mittags los bei strahlendem Sonnenschein und einer Sicht, die bis zum Mittelmeer ginge wenn die Alpen nicht dazwischen wären. 
Weiße Berge vor blauem Himmel, trockene Straßen und diese vor allem fast leer. So fuhren wir, eingebremst durch den vermaledeiten (sorry an meine österreichischen Freunde) Igel (IG-L) mit 100 km/h gen Innsbruck. Wenigstens konnten wir so die Berge rund um uns herum bewundern.

Ab der zusätzlich mautpflichtigen Brennerautobahn darf man ja wieder 130 fahren, was wir weidlich ausnutzen.




Die Brennerautobahn fahren wie schon seit fast 20 Jahren, auch wenn die was zusätzlich kostet. Die Landstraße ist einfach zu ätzend, zu reglementiert, zu viel kontrolliert und man verliert nach eigenen Messungen einfach ca. 45 Minuten. Dass die Benutzung  für Autos und Mopeds jeweils 8,50 T€uronen kostet ist mir ziemlich wurscht.
Am Brenner war unsere erste Station das dortige große Outlet-Center. Kostenlose Parkplätze en masse, viele schöne Geschäfte, etwas Schnee außen drumherum und nicht zu viele Menschen - was will man mehr. Ach ja, die Luft ist hier ganz anders, es ist Urlaubsluft. Außerdem hatte es dort oben +7° Celsius.
Da und dort ein bisserl eingekauft, geschaut, gefreut ob der italienischen Sprache, einen wunderbaren Cappo getrunken. 
Nur der primäre grund für den Besuch hier, der konnte nicht erfüllt werden. Meine beste Ehefrau von allen sollte "etwas Schönes" von Swarowski bekommen. Beim letzten Besuch eben vor Jahren hatten wir hier schon wunderbar eingekauft. Nur dieses Mal gab es kein Samrowski-Geschäft mehr dort oben. Jetzt sind weitere Ideen gefragt, die aber am kommenden Wochenende schon umgesetzt werden.
Ich sage nur "Sachertorte in Salzburg" und die dortigen Geschäfte.
Weiter ging es anschließend hinab nach Sterzing. Zuerst ein bisserl Einkaufen beim Hofer. In Italien - pardon hier Südtirol - gibt es ja einige Dinge, die es bei uns nicht gibt. Wesentlich anders schmeckende Limos, Süßigkeiten mit den Farbstoffen, die ich noch aus meiner Jugend kenne und insbesondere Kochsahne. Diese nehmen wir bevorzugt für Italienische Menüs und Soßen her und diese gibt es leider nicht bei uns. Dass es eine deutsche Firma ist, die die Kochsahne herstellt (die es im dortigen Geschäft gab) ist schon etwas befremdlich.
Auf eine Anfrage dort bekam ich zu Antwort, dass Kochsahne in Deutschland nicht gewünscht sei (??!!??).
Nun gut, auch eine Antwort.
Nach der Einkaufsorgie, die sich dann doch im Rahmen hielt (der Wein ist dort sehr gut aber viel zu teuer und südtiroler Wein trinken wir nicht) suchten wir uns einen Parkplatz wund wanderten in die wunderbare historische Altstadt von Sterzing. Auf dem Marktplatz sind die Weihnachtsmarkt-stände aufgebaut, die - neben den üblichen Fressalien (italienische) - ausschließlich Produkte dort heimische Werkstätten anboten. Eine Wohltat im Gegensatz zu den Krimskrams-Angeboten mancher anderer Weihnachtsmärkte.
Man merkt Sterzing an, dass es eine reiche Stadt aufgrund der durchreisenden Kaufleute war bzw. noch ist. Geschäfte, teilweise unter Arkaden laden zum Bummeln und schauen ein. Ein bisserl so ist auch im Rosenheimer Zentrum  der Baustil.




Die Illuminationen nach Sonnenuntergang von Weihnachtsmarkt, Bäumen und Häusern sind superschön. Relativ viele Lampen und Lämpchen aber nicht direkt aufdringlich. Kein Amikitsch - schön. einzelne Häuser haben Weihnachtkalendernummern, die immer ab 17.00 Uhr auf die Wand projiziert wird. Auch schön.
Dass die Berge schneebedeckt sind merkt man jetzt am späten Nachmittag doch deutlich, es wird empfindlich kühl. Aus mehreren Terminen für Vorträge in Sterzing kenne ich das dortige Kolpinghaus recht gut und wir gingen dorthin zum frühen Abendessen. Ich kann die dortige Küche nur empfehlen. Hervorragende Pizza und Nudelgerichte zum annehmbaren Preis.

 
Gut gestärkt machten wir uns auf den Heimweg unter einem Sternenhimmel, der gigantisch war.
Auf Höhe Zillertal fing es dann im Nordstau der Alpen leicht zu regnen an. Nach diesem Tag keine große Sache. Dass unser Auto allerdings kurz vor der Autobahnausfahrt meinte, hoppeln zu müssen und wir gerade noch in die Ausfahrt kommen war temporär unschön. Mehrere Startversuche brachten dann doch den Motor in das Notlaufprogramm und wir konnten die restlichen 5 KM heimfahren.
Etwas angesäuert öffneten wir uns eine Flasche guten Roten und der Ärger war verfolgen. Heute läuft das Auto auch wieder, der Motor bzw. die Elektronik hatte wohl einen Schluckauf laut Werkstatt (nein, es ist kein BMW!).
Summa-Summarum: ein wunderbarer Weihnachtsmarkttag, mal ein bisserl bei den Nachbar-Nachbarn.

2 Kommentare:

  1. Wir haben leider im letzten Jahr den Weihnachtsmarkt verpasst, als wir im Hotel Sterzing waren. Vielleicht schaffen wir es im nächsten jahr einmal dorthin.

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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