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03.09.2013

Gardasee 2013 - Fahren-Treffen-Genießen

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Wir, d.h. Regina und ich, sind nach einer kleinen Auszeit wieder daheim. Drei wunderbare Tage für die Anreise, eine Rundtour und die Rückfahrt von Malcesine am Gardasse waren fast zu wenig. 

Genächtigt haben wir wie schon des öfteren im Hotel Ideal. Nur ein paar Gehminuten vom Zentrum der quirligen, wunderschönen und mit vielen guten Ristoranti gespickten Altstadt von Malcesine entfernt. Die Ehefrau will partout nicht ohne Dusche und Styling zum Essen gehen. Unsere gemeinsamen Gardasee Touren sind immer eine Mischung aus Mopedfahren und Genießen..

Die Anreise führte uns über den Brenner, das Penserjoch und durch das Sarntal nach Bozen. 
Blick vom Penserjoch nach Nordwesten

Das Video der Fahrt über das Penserjoch von Norden nach  Süden ungeschnitten:
Zu Mittag waren wir in der Pfeffermühle, etwas außerhalb von Bozen. Man sitzt so schön unter Apfelbäumen und die Pasta ist super.
Bis Trento fuhren wir anschließend weiter durch  paradiesische Weinberge in Richtung Westen bis zum Lago di Santa Massenza. 
Hier beginnt die Westauffahrt zum Monte Bondone. Eine wunderbar verkehrsarme Straße führt in unzähligen Kurven und mit traumhaften Ausblicken auf die Bergwelt bis zum Hochplateau des Monte Bondone. 
Blick von der Bondone-Westauffahrt zum Lago di Toblino / Lago di Massenza
Auf der Ostseite führte uns eine sehr enge und kurvige Straße bis auf die halbe Berghöhe nach Garniga Terme. Von hier aus verläuft die Straße teils in der östlichen Steilwand gen Süden.  Das Video der Fahrt über den Monte Bondone von West (Lasino) nach  Ost (Cimone) ungeschnitten:
Über den Passo Bordala, den Passo Creina und hinab über den nur aus Kehren zu bestehenden Monte Velo erreichten wir Arco. Spürbar wärmer wurde es dann auf den letzen Kilometern nach Malcesine. Das Video der Fahrt über den Monte Bondone von West (Lasino) nach  Ost (Cimone) ungeschnitten: 
Kleine Anmerkung am Rande: Die bevorzugte Gelateria in Torbole existiert leider nicht mehr und wurde durch ein anscheinend "wertigeres" Hotel-Restaurant ersetzt. Extra Schade! 
Am Hotel angekommen kam unser Moped in die Garage und wir unter die Dusche bevor wir uns in die Altstadt von Malcesine aufmachten. Wenn Sie sich ein Eis einbildet, bekommt sie auch ein Eis! 
Zwischendrin tauschte ich noch ein paar SMS mit Benny aus
Ein Highlight war dann unser gemeinsames Abendessen und die Rundtour am Dienstag über den Monte Baldo und einen kleinen Teil der Monti Lessini zusammen mit Benny, Edi und Rainer.
Die Drei waren in Nago untergebracht und kamen am Montag Abend zu uns ins Hotel, von wo aus wir gemeinsam zum Abendessen gingen. Ich sage nur: frische Bandnudeln mit Seeforelle aus dem Gardasee.
Abendstimmung am Gardasee
Am Dienstag trafen wir uns in Nago, um gemeinsam über den Monte Baldo und einen Teil der Monti Lessini zu fahren. Die Drei meist voraus, da sie doch bewundernswert flott Moped fahren. Wir, zu zweit ganz entspannt hinterher.  Allein die Aussicht von der Boccia di Navene hinab auf den Lago und die umgebende Bergwelt, bei glasklarer Luft, war fast schon eine Sünde wert. 
Blick von der Bocca di Navene nach Westen
Cappuchino-Pause an der Bocca di Navene
Das Video der Auffahrt zum Monte Baldo von Mori aus ungeschnitten:
Deshalb genehmigten wir Fünf uns auf der Aussichtsterrasse eine kleine Aussichtspause.
Super kurvig ging es anschließend ostwärts hinab ins Tal und bei Peri über eine kehrengespickte Auffahrt hoch in die Monti Lessini.    Das ungeschnittene Video der Ostabfahrt vom Monte Baldo mit Start von der Bocca di Navene hinab durch das Valle dei Molini bis nach Avio:
Von dort fuhren wir unter tiefblauem Himmel Richtung Passo Fittanze della Sega.
Am Passo Fittanze della Sega
Die fünf Touristen
Das Video der Auffahrt von Peri aus hoch in die Monti Lessini bis zum Passo Fittanze della Sega ungeschnitten:
Zu Mittag genehmigten wir uns eine kleine Stärkung vor der Abfahrt des ziemlich steilen Passo Fittanze della Sega (20% Gefälle). Zwischendrin ergeben sich hier immer wieder phänomenale Ausblicke ins Tal der Adige. 
Ausblicke bei der Westabfahrt vom Passo Fittanze della Sega
Die pänomenale Nordwestabfahrt (Kurven- und Serpentinenorgie) vom Passo Fittanze della Sega ungeschnitten: 
Wieder im Tal trennten sich dann unsere Wege. Wir fuhren in Richtung Rovereto und nach einem kleinen Schlenker gelangten wir wieder nach Malcesine. Den restlichen Tag verbrachten wir relaxt mit Einkaufen, Eisessen und einem gemütlich-romantischem Abendessen direkt am Wasser. Pizza mit frischen Waldpilzen und Bergkäse vom Monte Baldo rundete diesen wunderbaren Tag ab.
Bei unserer Rückreise trafen wir auf der Fahrt durch Nago nochmals auf Benny, Edi und Rainer, die sich auf eine weitere Tagestour machten. Wir quälten uns durch den Verkehr in Rovereto, bis wir endlich in das Tal Richtung Terragnolo und weiter hoch nach Folgaria erreichen. Hier war die Luft wunderbar spätsommerlich frisch, die Straßen sauber und sonstiger Straßenverkehr nicht vorhanden. Fast alleine fuhren wir durch Wälder und kleinere Orte bis zum fast nicht erkennbaren Passo della Frica. Von dort hinab zum Lago di Caldonazzo und einer kleinen Cappo-Pause.
Die Stecke bis zur Südauffahrt des Passo Manghen überbrücken wir auf der Schnellstraße SP228 bis Borgo Valsugana. Die Auffahrt zum Manghen ist eine wunderschöne, kurvige und enge Bergstraße, die sich in vielen Schleifen bis zum Scheitel auf gut 2000m Seehöhe hinaufschraubt. Die Landschaft wandelt sich von tief dunklem Nadelwald über schöne Lichtungen, garniert mit malerischen Felsen, bis zu Latschenkiefern und schließlich nacktem Fels und Schotter bis zum Gipfel. Für Kurzweil sorgten freilaufende Kühe, die zumeist auf Steilstücken das Anhalten, Anfahren und vorsichtig Vorbeifahren interessant gestalteten. Schön aufgepasst das der Schwanz dich nicht trifft…  
Nett auch einige Motorradfahrer, die zum Teil vollkommen schmerzfrei in Kehren oder auch Geraden auf der anderen - sprich unseren - Straßenseite daherkamen.
Am Passo Manghen
Blick vom Passo Manghen nach Norden
Die Abfahrt nach Norden ist landschaftlich und straßentechnisch ebenso traumhaft wie die Auffahrt auf der anderen Seite. Einen gehörigen Adrenalinschub hat mir nur einmal ein leicht wegrutschendes Vorderrad in einer Kehre bereitet, Kuhscheiße, was auch sonst!
Das Video der Fahrt über den Passo di Manghen von Süd nach Nord ungeschnitten:
Von Cavalese aus fahren wir dann das Lavazze Joch hoch. Auf der wunderschönen, luftigen Passhöhe gönnten wir uns eine  Mittagspause, um den Genus noch ein wenig zu verlängern.
Über Obereggen und die traurigen Reste der früher einmal spektakulären Eggentalstraße - der große Teil der Strecke ist nur noch durch Tunnels zu befahren und deshalb nicht empfehlenswert - erreichten wir das Eisacktal.
Der traurige Rest ist schnell berichtet: Hoch zum Brenner und heim via Autobahn, die wie fast immer auf 100 KM/h durch diese vermaledeite IG-L begrenzt war. Sehr einschläfernd diese Geschwindigkeit, so dass in diesem Fall sogar kilometerlange Baustellen interessant werden, da ich mich dort viel mehr konzentrieren musste.
Nach insgesamt knapp 1000 KM für unsere 3 Tourtage sind wir wieder glücklich und zufrieden daheim angekommen.
Lieben Dank an Benny, Edi und Rainer für die nette Gesellschaft und die gemeinsame Tour. ForumistInnen sind einfach super!

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