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15.06.2017

Pian del Bosco im Juni 2017 - oder die neue Art der Motorradtouren

15.06. - 18.06.2017

Aktuell: Das angeschnittene Video zur Fahrt auf den Monte Nerone am 16.06.2017.

Jetzt sind wir "daheim angekommen". So sind jedesmal unsere Gedanken, wenn wir beim Michael im Pian del Bosco in den nördlichen Marken ankommen.

Ein fantastisch gelegenes Haus mit nur 9 Zimmern, eine Lage am Westrand eines Hügels, eine Küche zum niederknien und ein Besitzer - nämlich der Michael - der nur aus Herzlichkeit und Freundlichkeit trotz seiner vielen Arbeit besteht machen diese "Location" für uns schon zu etwas fast Einmaligem.
Das Drumherum die traumhaftesten Mopedstrecken auf kleinen, kleinsten und oft unvermittelt ungeteerten Straßen existieren auf denen man nur sehr selten andere Fahrzeuge runden das Gesamtbild nochmals positiv weiter nach oben ab.
(wir sind weder verwandt noch verschwägert mit Michael noch am Hotel beteiligt!!!)
Aber der Reihe nach:


15.06.2017 - Die neue Art beim Mopedreisen

Nachdem wir uns kurzfristig entschlossen hatten, einen Mopedanhänger für lange Anfahrten zu unseren - auch gerade zukünftigen - Moped-Urlaubsgebieten anzuschaffen musste dieser natürlich auch schnellstmöglich getestet werden. und was bot sich da besser an, wie das Pian del Bosco, in dem wir bereits Anfang Januar für das lange Wochenende im Juni ein Zimmer gebucht hatten.

Am Vorabend wurde das Moped so wie es mir gute Freunde gezeigt haben auf unseren Absenkanhänger verladen (kann ich ganz alleine machen!).

Am Donnerstag den 15.06.2017 ging es um 6 Uhr morgens los. Nachdem wir noch etwas Luft in die Reifen am Anhänger gefüllt hatten fuhren wir gleich auf die Inntalautobahn Richtung Brenner.

Da die ganze Chose noch ziemlich ungewohnt war blickte ich viel zu oft in den Rückspiegel um mich zu vergewissern, dass alles OK ist. Die höherfrequente Blickfolge in die Rückspiegel wurde uns damals, im letzten Jahrtausend, ziemlich intensiv beim Bund eingeimpft und das sollte uns später kurz vor dem Ziel einige theoretische Probleme ersparen.

Die Inntalautobahn ist durch den "Igel" wie wir die Anzeige IG-L für angebliche Luftverschmutzung (ist immer an egal welche Jahreszeit, egal ob Sturm, Regen usw. denn damit können die Ö-ler erhöht abkassieren. Eine Dauerbegrenzung via fest montierter Schilder wäre wenigstens ehrlich!) nennen eigentlich immer auf 100 km/h begrenzt und so fuhren wir tempomatgestützt mit unserem Anhänger ziemlich genau diese vermaledeite Begrenzung.
Es macht mit nichts aus, war eine bald aufkommende Erkenntnis, mit der relativ langsamen Geschwindigkeit so dahin zu rollen. Dies verstärkte sich noch in Italien, obwohl dort laut Straßengesetzt nur 80 km/h mit Anhänger erlaubt sind.

An der Mautstelle Schönberg erfolgt eine weitere Eingewöhnung: es dürfen mit Anhänger hintendran nur bestimmte Mautspuren benutzt werden.
Wir hatten viel mehr Verkehr für dieses lange Wochenende erwartet, wurden aber mit einer Wartezeit von knapp 5 Minuten sehr positiv überrascht. Den Brenner hinauf gibt es nichts zu berichten. Der Diesel läuft und bügelt die Steigungen mit seinem Drehmoment einfach glatt.
Auf der Italienischen seite lassen wir unser gespann mit den ungefähr genauen 80 hinunterrollen und stehen dann ein bisserl länger an der Ticket-Zieh-Mautstelle an. Auf dem weiteren weg sind wir zwar immer wieder ein Hindernis für die LKW-Fahrer, aber da ich nicht schneller fahren und bis Bologna auch nicht überholen darf ist es halt so.

An der nächsten Raststätte halten wir kurz an für's WC, nicht ohne dass mich eine dumpfe Blondine aus Ro dämlich von der Seite anmacht, sie käme wohl mit ihrem verboten parkenden Mini nicht so einfach heraus.
Ich tat ihr kund das mich das einen Sch... interessiert, sie intelligenter - trotz blond - parken solle und einfach 5 Minuten warten müsste. Hat ihr nicht gefallen, war mit aber wurscht: ich bin im Langsamfahr- und Urlaubsmodus ;-)
Bis zur Raststätte Gardasee West, an der wir immer auf dem Weg nach Süden halten nichts Auffälliges. Dort machen wir wie schon seit vielen Jahren Pause mit Café und Dolce, es wird getankt und weiter geht es.
Unser Gespann
Espresso und Dolce
Mal mehr mal weniger Verkehr und ich beobachte die intensiven Drängeleien auf der linken Fahrspur: ich bin im Langsamfahr- und Urlaubsmodus und schone unsere Urlaubskasse.Pause mit Selbst am Abzweig der A22 bei Modena Richtung Bologna kein Stau, nichts, es geht einfach mit 100 - sorry - natürlich 80 weiter.
Rund um Bologna herum in dichtem Verkehr. Die Temperatur über 30°, viele Fahrzeuge, die Klimaanlage kühlt, es gibt an Bord Getränke und Brotzeit.
Bei Cesena fahren wir ab von der Autobahn, löhnen den erhöhten Anhängersatz von gut 47 Euro und fahren auf der kostenfreie E45 Superstrada-Holperstrada (geht Richtung Rom) bis eigentlich Mercato Saraceno. Die Straße ist aber so schlecht, dass selbst bei 60 km/h alles am und auf dem Anhänger wackelt und sich trotz stabilster Verzurrung die Vorderradwippe seitlich verschiebt und unsere brave Q ziemlich schräg aussieht. Da wird mir doch ein bisserl anders und wir fahren sofort die nächste Raststätte an. Unter den sehr interessierten Blicken der dortigen LKW-Fahre lasse ich den Anhänger herunter, schiebe die Q etwas rückwärts, richte die Wippe aus und fahre die Q wieder hoch. Jetzt neu verzurren; alles ist in weniger als 15 Minuten erledigt.

Langsam holpern wir weiter bis kurz nach Mercato Saraceno, wo wir diese Straße verlassen und auf der ebenen Landstraße weiterfahren. Schon während der Fahrt diskutieren wir mögliche Optimierungen, um ein weiteres Verrutschen der Wippe bei schlechten Straßen zu verhindern. Wir kamen auf 2 Lösungen: 1 temporäre zum Heimfahren und eine längerfristige, die dann daheim konstruiert werden soll.
In Romagnano geht es die letzten knapp 10 KM ziemlich steil, eng und kurvig hoch nach Miniera und dann den letzten Kilometer zum Pian del Bosco.
Am Parkplatz stellte sich sofort das am Anfang beschrieben Heimkommengefühl ein.

Moped abladen, Anhänger aufräumen, Zimmer beziehen und den Willkommenstunk auf der wunderbaren Terrasse unter wachsenden Weinreben genießen.
Hier sind wir
Eingangsbereich

Willkommenstrunk

Als Michael ankam gab es natürlich ein großes Hallo und wir schwelgten kurz in vielen Erinnerungen der letzten Jahre; wir logieren in unregelmäßigen Abständen seit 2003 hier.

Das Abendessen auf der ostseitigen Terrasse, die genialen Pizzen, die man mit Schere und Gabel ist und die wie immer erlesene Weinempfehlung des Sommeliers Michael (er hat die offizielle italienische Sommelier-Prüfung abgelegt) ließen den für uns aufregenden Tag mit der neuen Anreiseart sanft ausklingen.
Weinpergola
Zum "Abhängen"

Poolbereich

Der Pool

Wetter- und Wolkenspiele

Landschaft mit Wolken

Der Nachbarhügel

Geniale Pizza

Eine vortreffliche Kombination



16.06.2017 - Richtung Süden auf kleinen, kleineren und ganz kleinen Straßen und hoch auf den genialen Aussichtspunkt Monte Nerone


Tour: 222 KM, 6 Stunden

Pian del Bosco, Novafeltria, Madonna di Pugliano, Pietrarubbia, Mercatale, Urbania, Secchiano, Pianello, Monte Nerone, Apecchio, Piobbico, Urbania, Sant`abgelo in Vado, Belforte all`isauro, Carpegna, Maciano, Novafeltria, Pian del Bosco.

Das angeschnittene Video der Fahrt auf den Monte Nerone:


"Vorrei un'omelette?", so begrüßt uns die Nonna des Hauses und ist fast ein bisschen beleidigt, als wir dankend ablehnen. Als wir aber für morgen die Bestellung eines Solchenedn ankündigen ist sie wieder mit uns versöhnt.
Wunderbar hergerichtet ist das Frühstücksbuffet, das alles bietet, was das Herz begehrt bis hin zu kurz vorher gebackenen Kuchen und einem Früchtetisch mit frisch geernteten Früchten der Gegend. Ausgiebig frühstücken wir, genießen den blauen Himmel und die angenehmen Temperaturen.
Frische lokale Früchte

Frühstück
Blick Richtung Miniera

Derart gestärkt ziehen wir uns unsere Mopedsachen an und schwitzen gleich das erste Mal an diesem Tag. Es sollte nicht das letzte Mal sein.

Die morgendlichen angenehmen Temperaturen und die Gerüche der noch leicht vom Morgentau feuchten Wiesen und Bäume begleiten uns die enge und kurvige Straße von unserer Unterkunft hoch zum Hügelkamm.

Gut dass wir unsere gestrige Anfahrt mit dem Gespann "von unten her" geplant hatten., Hier ist es doch schon sehr eng und schmal, und wenn uns dann noch ein Wohnwagengespann vom nebenan liegenden Campingplatz auf halber Höhe entgegenkäme, ... nicht auszudenken ...

Wir fahren Richtung Perticara und biegen kurz vorher rechts ab den Hügel hinunter über mehrere schön zu fahrende Kehren hinab nach Novafeltria. Das Aufwärmprogramm für Mensch und Maschine.

Brücke über die Marecchia
Eine kleine alte Brücke über die Marecchia bringt uns zu einer sehr kleinen, sehr holperigen und sehr einsamen Straße, die uns immer weiter Richtung Süden, mal hügelhinauf, mal hügelhinab führt.
An den Hügeln entlang
Trotz unseres elektronisch-einstellbaren Fahrwerks ist hier der auf Grund der Fahrbahnbeschaffenheit unserer Fahrgeschwindigkeit ganz schnell ein Limit gesetzt.
Ist aber egal, da die Ausblicke über die Hügel und Täler unter blauem Himmel und Sonnenschein mich sowieso zu touristischem Fahrvergnügen einbremsen würden, außerdem sind wir im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Über Pugliano, Vilagrande und Pietrarubbia sind wir auf Straßen unterwegs, die mich doch mehrmals an meiner Vorplanung zweifeln lassen.
Straße mit Teerflecken
Letztendlich aber sind das alles Reiseendurostraßen für Leute, die es nicht eilig haben möchten.
Straßen mit Teerflecken
Die Fahrbahnbreite schwankt zwischen 1 und 1,5 Autobreiten, Büsche, Bäume und sonstiges Grünzeug hängt in die Fahrbahn, keine 10 Meter geht's geradeaus. Das interessanteste sind aber die kleinen wenigen Teerflecken, die sich noch immer zwischen Sand- und Kiesbereichen und teilweise bis zu 15 cm tiefen und quadratmetergroßen Schlaglöschen befinden.

Endlos kurvig erscheint uns die ganze Route hier, auch immer gefahren in der Hoffnung oder vom Wunsch beseelt, dass kein Auto entgegenkommen würde. Kam nicht und nach Pietrarubbia erreichten wir wieder eine durchgängig mit gut haftendem Teer bedeckte, aber ebenso schmale Straße, die uns zum Lago die Mercatale und nach Caprazzino brachte.

Immer weiter kurvig entlang der Hügelkontour und auf halber Höhe bieten sich jetzt wieder immer mehr traumhafte Ausblicke auf das von Äckern, einzelnen Bäumen und kleinen Örtchen durchsetze Land.
Rund um Peglio

Peglio




Kurz unterhalb von Peglio halten wir und fotografieren dieses kleine, wunderbar auf einem Hügel gelegene Örtchen, bevor es zur größeren Stadt Urbania geht.

Rund um Urbania

Rund um Urbania

Rund um Urbania

Angeregt durch viele Hinweise auf dortige Sehenswürdigkeiten und - im Nachgang am Abend durch Informationen der dortigen Website - haben wir beschlossen, hier das nächste Mal ohne Moped, dafür mit dem Auto und viel Vorfreude auf kulturelle Gegebenheiten her zu kommen.
Hier und heute ist aber Mopedfahren angesagt.

Warm ist es geworden, als wir nach ein paar Kilometern von der Schnellstraße E78 rechts abbiegen und nach einem kurzen Zwischenspiel auf der SP257 uns nach Süden wenden.

Zwischen Piobbico und Secciano
Zwischen Piobbico und Secciano
Diese wiederum sehr kleine, enge und kurvige Straße führt durch ein sehr naturbelassenes Tal, das und fatal insbesondere durch die Felsformationen an die kleinen Gorges in Südfrankreich erinnert.
Zwischen Piobbico und Secciano
In Secchiano biegen wir westlich ab und nach eineigen Kilometern, die wir laut Karte eigentlich auf einer weiteren kleinen Straße fahren sollten erreichen wir Pianello.
Es ist wieder toll zu sehen, welche Diskrepanz es oft zwischen den Farbklassifizierungen der Straßen auf der Karte (und im Navi) und der Realität herrscht. Eine superbreit ausgebaute Schnellstraße war das hier. Da sich die Temperaturen schon gehörig in die Höhe bewegten machten wir an einem kleinen Parkplatz eine kurze Trinkpause
Pause vor Pianello

In Pianello ging es aber dann wieder auf bekannten kleinen engen und kurvigen Straßen (wie oft habe ich das eigentlich schon geschrieben?) nordwärts nach Pian di Trebbio.

Hier beginnt die westliche Auffahrt hoch zum Monte Nerone.
Westauffahrt Monte Nerone
Wer in der Gegend ist sollte unbedingt hochfahren. Sowohl die Straßenführung, als auch der bei schönem Wetter unbeschreibliche Rundblick aus 1525m Seehöhe suchen schon ihresgleichen.
In einer Breite von gut 2 Fahrzeugen führt uns die Bergstraße in abwechselnd engen und weiteren Kehren immer weiter nach oben. Teilweise könnte einem schon fast schwindelig werden vom link-rechts-links-und -wieder-von-vorne Kurvengeschlängel. Nicht ganz sicher war ich mir immer über den Zustand der Straßenoberfläche, manchmal erschien mir diese optisch und popometermäßig ein bisserl wenig haftungsfreudig.

Video ungeschnitten von auf- und Abfahrt:


Kurz vor dem Gipfel ist sogar ein kleines Skigebiet ausgeschildert, was ich mir schon alleine aufgrund der vielen Schneekettenschilder im Winter vorstellen kann.
Eine letzte 180° Kurve und wir sind oben am doch großen Parkplatz angelangt.

Parkplatz am Monte Nerone
Sendeanlagen
Landschaft im Norden
So richtig „geil“ ist hier der Rundblick bis in fernste Fernen. Unten ausgebreitet liegt vor uns die Umbische Hügellandschaft in allen Farbschattierungen vom hellen Grau der frisch gepflügten Felder über das Goldgelb der Getreidefelder und alle Grünschattierungen der verschiedensten Waldgebiete. Immer wieder lugen daraus kleine mittelalterliche Orte hervor. Was für ein schöner Flecken Erde. Höhenmäßig überragt wird hier alles nur vom großen Sendemast. Nicht umsonst haben wir immer und überall sehr guten Handyempfang (so als Vergleich zum Mimooto-Treffen im Bayerischen Wald, der fast als Smartphone-Diaspora bezeichnet werden könnte)
Panorama im Norden

Panorama im Westen

Am Anfang befand sich außer uns noch eine französische Familie (Oma, Opa und Enkelin) am Parkplatz. Ich fragte sie, ob ich alle 3 fotografieren sollte und danach entspann sich eine kleine Unterhaltung Sie kämen aus der Gegend von Nizza und es würde ihnen auch hier ausnehmend gut gefallen würde. So wie es uns hier gefällt.

Nach deren Abfahrt waren wir hier oben ganz allein und nur der Wind und die neugierigen Vögel leisteten uns Gesellschaft. Eine himmlische Ruhe mit Aussicht.

Auffahrtskringel
Auffahrtskringel näher
Einen großen Teil der Auffahrtsstraße mit allen ihren wunderbaren Kurven brreitet sich westseitig vor uns aus.
Gerne wären wir noch ein Bisserl geblieben, aber viele Fliegen und Mücken hatten anscheinend auch den Ausblick vom Gipfelparkplatz entdeckt.
Noch einmal, aber dieses Mal nach unten genossen wir diese Traumstraße fast m mitten im nirgendwo, bevor wir im Tal kurz nach Olombara wieder die SP57 erreichten.

Kurz nach Mittag war es, die Wärme, nein jetzt besser Hitze forderte ihren Tribut in Form von Getränken, die zu dieser Gelegen sei auch gleich mit etwas zu Essen gar eiert werden sollten.
In Apecchio entdeckten wir gleich neben der Straße eine kleine Bar, in der es neben Cola, Espresso auch Pizzastücke gab.
Gemütlich saßen wir da, beobachteten die einheimische Dorfbevölkerung und genossen unseren Sitzplatz im Schatten. Viele LKW`s donnern hier durch den und die weiteren Orte. Die SP257 ist ja eine der Ost-West Hauptverbindungen ins Tibertal nach Citta di Castello.

Bar in Apeccio

Pizzastücke mit Cola

Café

Gestärkt fahren wir einige Kilometer wieder Richtung Osten zurück und wenden uns dann in Piobbico nordwärts Richtung Urbania auf einer wiederum kurvigen, engen, …. ach lassen wir das…

Von Sant´angelo in Vado aus fahren wir über Lugano und Piandimeleto nach Carpegna.
Da es hier wieder stetig leicht bergan geht ändern sich die m mittlerweile heißen Temperaturen der Täler wieder angenehmeren Regionen.
Auch hier, wie auf den allermeisten kleineren Straßen sind wir fast immer alleine unterwegs. Das ist richtig schön.

Wir überqueren einen kleinen Pass und sehen schon vor Pennabilli wieder hinab ins Tal der Marecchia, deren Straße uns zurück nach Novafeltria bringt.
Quasi als „cool-down“ geht es von dort hoch über die vielen Kehren und Kurven hoch nach Perticara uns die engere Kurven Anfahrtsstrecke die halbe Hügelhöhe hinab zum Pian del Bosco.

Unsere brave Q darf jetzt Pause machen und wir gehen schleunigst zum Duschen. So durchgeschwitzt wollen wir uns nicht auf die Terrasse setzen und einen - oder mehrere - gemütliche Sundowner trinken.
Hier lässt es sich aushalten
Hier tobt am Swimmingpool so richtig das Leben, da hier anscheinend die einzige Möglichkeit ist für die Kinder und Familien an einem Pool Spaß zu haben.

Das Abendessen ist wieder ein Gedicht und Michaels Weinempfehlung dazu ebenso.

Bruschetta tradizionale
Bruschette miste
Pasta perfetta
Das letzte Glas trinken wir vor dem Haus unter der Weinpergola und freuen uns auf die morgige Mopedtour, die nach Westen gehen soll …

… aber manchmal kommt es anders, als man denkt …



17.06.2017 Es kommt anders wie geplant und nach Kreislaufproblemen wird es noch ein wunderbarer Tag.

"Vorrei un'omelette?" "Si certamente, con prosciutto cotto, per favore".
So saßen wir am morgen am Frühstückstisch und freuten uns auf den Tag.
In der Nacht ging ein Gewitter mit Starkregen über uns hinweg, jetzt aber war der Himmel wie leergefegt von Wolken. Lediglich die Luftfeuchte stieg in ungeahnte Höhen.
Und so kam es, wie es kommen musste: trotz eines einigermaßen gesunden Frühstücks spielte schon während des Essens mein Kreislauf vollkommen verrückt. Kalter Schweiß, leichter Schwindel und dazwischen Herzrasen. Nicht unbedingt gut, an Mopedfahren war nicht zu denken.
So setzte ich mich für eine stunde unter die Weinpergola, bis es wieder besser wurde.
Mopedfahren wollte ich dennoch heute nicht, ich hatte einfach kein gutes Gefühl, insbesondere da meine bEva hintendrauf setzten sollte.
Aber gut, wir experimentieren ja mit einer neuen Art der Motorradtouren und hatten unser Auto dabei. Da wir beide an kulturellen oder geschichtlichen Stätten sowieso nicht vorbei können beschlossen wir, mit dem Auto nach Chiusi della Verna zu fahren und das Santuario della Verna zu besichtigen, in dem der hl. Franz von Assisi in einer heute noch zu besichtigenden Höhle die Stigmata empfangen hat.
Wir fahren zuerst hoch nach Perticara und versorgen uns im örtlichen kleinen Lebensmittelmarkt mit Panini, Prosciutto und Wasser.
Eng und kurvig geht es anschießend hinunter ins Tal zur kostenlosen E45, dir wir bis Pieve Santo Stefano befahren bzw. be-holpern. Ein. erbarmungswürdiger Straßenzustand spricht der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h Hohn.
Im Ort ist die Hölle los, ein Bergrennen mit alten Rennsportwagen findet hier an diesem Wochenende satt und die auf der Dorfstraße übenden Rennfahrer überschreiten "nur minimal" die erlaubte Höchstgeschwindigkeit und lassen bei der Vorbeifahrt durch richtig offene Auspuffanlagen unsere Autofenster erzittern. Alles natürlich unter der Aufsicht der örtlichen Carabinieri, die uns auch leider die Anfahrt zur schöne Bergstrecke Richtung Chiusi della Verna verwehren.
Das ganze Dorf ist auf den -Beinen und bewundert - wir beim Vorbeifahren natürlich auch - diese tollen noch richtigen Autos. Sogar einen der ersten Audi-Quattro-S2 habe ich gesehen. Die Teilnehmer sind alle recht professionell eingerichtet mit Technikzelten, technischer Abnahme und Zelten, die die jeweiligen Teamfarben repräsentieren.
Wir aber planten auf die Schnelle wieder um und beschlossen, nach Assisi zu fahren.
Unterhalb des Ortes Assisi ist eine kleine Stadt mit der Basilika Santa Maria degli Angeli, innerhalb derer sich die kleine Kapelle genannt Portiuncula befindet. In dieser starb der hl. Franz von Assisi und es heißt, wer durch die Türe der Kapelle schreitet und seine Sünden bereut, dem wird vergeben.
Nun, ich hatte vor mehr als 10 Jahren in der Basilika San Francesco eine intensivere Auseinandersetzung mit einem dortigen Mönch, der mich als einzigen zwischen lauter fotografierenden Besuchern anmachte und mich unter lautstarkem Gezeter von uns beiden aus der Basilika schmiss. War damals keine Sternstunde meinerseits und mir tat es gleich danach wirklich leid.  Deswegen wollte ich seit dieser Zeit eben in die Kapelle Portiuncula, um eben diese Missetat zu bereuen. Man mag mich deswegen auslachen, aber ich glaube daran.
Nun, diesmal sollte es also klappen.
Wir holperten die Schnellstraße gut 100 km gen Süden und bei gut über 30° erreichten wir den Ort und fanden gleich direkt hinter der Basilika. einmal rund um den Platz und am kleinen, von italienischen 'Soldaten abgesichertenEingang am westlichen Platzende gelangen wir auf den Vorplatz der Basilika. Schade, dass überall intensiv kontrolliert werden muss, aber wenn geistig Degenerierte Feiglinge meinen, mit Terrorismus gegen Leute erreicht man etwas dann lasse ich mich gerne kontrollieren.
Beeindruckend steht die Basilika vor einem und wird überragt durch eine 4m hohe vergoldete Marienstatue an ihrer Spitze. Die Deckenkonstruktion am Eingangsbereich ist genial ausgeführt, ich schieße davon ein paar Fotos und packe dann die Kamera weg. Fotografieren in der Basilika verboten und ich will mich auch daran halten.
Imleichten Halbdunkel empfängt uns das Innere der Basilika und sofort wird der Blick auf die kleine Kapelle aus dem Jahre 1045 im Zentrum gelenkt. Die Basilika wurde erst später drumherum gebaut. Beeindruckend ist hier alles, vor allem durch das repräsentierte Alter aller Kirchenteilen und Gemälde hier.
Ich gehe durch die uralten Holztüren der Kapelle und hoffe, dass mit mein unrühmliches Verhalten von damals vergeben wird. Wie gesagt, es tat mir echt leid.
Wir besichtigen anschließend die Basilika, die als Highlight mehrere Orgeln besitzt. Den Rosengarten   (geneigte Leser mögen das nachlesen was es mit dem Rosengarten auf sich hat) können wir leider nicht mehr sehen da gleich für die Mittagsruhe geschlossen wird.


"Wirtshaus" neben dem Dom

Basilika Santa Maria degli Angeli

Eingangsportal

Deckenbereich im Eingang

Am Dom entlang



Vor der Basilika trifft uns die Mittagshitze wie ein Vorschlaghammer und wir machen im Schatten Mittagspause, bevor wir uns auf den kurzen Weg nach Assisi machen.
Eine lange gerade Straße führt uns im Tal direkt auf den Ort zu. Wunderbare Fotomotive ergeben sich hier, bevor wir auf den Hügel hochfahren, um einen Parkplatz zu suchen.

Ebene vor Assisi

Assisi - Südteil

Assisi - Nordteil

Vom Geldverdienen versteht die Kirche sehr viel stellen wir fest, als wir direkt unterhalb der Basilika San Francesco in ein mehrstöckiges Parkaus, das tief in den Felsen hineingebaut wurde einfahren. Nur wenige 100m sind es von dort hoch zur Basilika.
Eingang zur Stadt

Eingang zur Stadt
Auch hier werden wir vor dem Eingang von italienischen Soldaten durchsucht, denen es genau so zu heiß ist wie uns. Danke ihr degenerierten Terroristenidioten.
Der Vorplatz führt uns zuerst direkt in den ältesten Teil der zweiteiligen Basilika, der vermutlich. ab 1227 errichtet wurde. Darüber wurde ca. ab 1300 darüber errichtet wurde.

Basilica San Francesco

Vorplatzgestaltung

Vorplatzgestaltung

Der Foto wandert selbstverständlich wieder in die Tasche  als wir das Kircheninnere betreten.
Uralte Gemälde und Fresken beeindrucken sehr und wir setzen uns in der Mitte der Kirche auf die Bänke, um in Ruhe auch die Deckenfresken bewundern zu können.
Wir steigen hinab in die Höhle unter der Kirche, die das grab der hl. Franziskus und seiner Brüder beinhaltet. Er wollte damals an dem schlimmsten Ort begraben werden, den es gab. Und das war eben dieser Ort, der damals eine Hinrichtungsstätte war.
Alle diese Informationen sind übrigens belegt.
Anschießend geht es 2 Stockwerke über Innen- und Außentreppen hoch zur Oberkirche. Diese kommt unserer Meinung nach nicht an das Beeindruckende der Unterkirche heran.
Wir verlassen die Kirche durch den obigen Haupteingang und sind überwältigt vom Ausblick über die Landschaft, die sich uns hier bietet.
Innenhof der Basilika
Blick nach Westen
Oberkirche
Bronzestatue am Vorplatz
Vorplatz der Oberkirche 

Wir spazieren durch den nördlichen Teil des Ortes und lassen uns vom italienischen Flair und den Ein- und Ausblicken des Ortes einfangen.

Assisi Stadt-Eindrücke

Assisi Stadt-Eindrücke

Assisi Stadt-Eindrücke

Assisi Stadt-Eindrücke

Assisi Stadt-Eindrücke

Italien

Eine kleine Pause im Schatten mit Zitronengranita, dann wollen wir noch "meine" Kirche, die Chiesa San Pietro, die auf Erwähnungen im Jahr 970 zurückgeht. Hier findet wohl in Kürze eine Hochzeit statt, denn das Kircheninnere ist wunderbar für das Hochzeitspaar dekoriert.
Wir nehmen uns etwas Zeit, die Kirche zu besichtigen bevor wir uns auf den Rückweg zum Auto machen.
Landschaftsausblicke

Landschaftsausblicke

Platz vor der Chiesa San Pietro

In der Chiesa San Pietro

Überteuert war der Parkplatz wirklich nicht, wie wir beim Bezahlen feststellen. Knapp 4 Euro für 3 Stunden quasi fast mitten im Ort. Da sollten sich manche deutsche Städte eine Scheibe abschneiden.
Erholung
Zurück über die E45, die anscheinend nordwärts nicht ganz so holperig ist fahren wir zu unserer Unterkunft. Noch schnell vollgetankt, dann können wir uns dem spätnachmittäglichen dolce-far-niente unter der Weinpergola widmen.
Wie immer beschließen den Tag eine wunderbare Pizza und eine weitere geniale Weinempfehlung vom Michael.

Michael's Weinempfehlung
Pizza salsiccia

Dolce

Abendstimmung

Abendstimmung

Marken-Landschaft am Abend


18.06.2017 - Heimwärts mit Schrecken vor Bozen

So, der Moped-Kurzurlaub in neuer Form ist auch schon fast wieder zu Ende.
Hätten wir gewusst, was der heutige Tag alles noch so bringt und nach sich zieht wären wir wahrscheinlich noch einen -Tag länger geblieben.

Aber der Reihe nach:

"Vorrei un'omelette`" Nein, danke für mich heute nicht, aber meine bEva möchte eines.
Die Signora war zufrieden und wir frühstückten gemütlich.
Nach der notwendigen Begleichung verabschieden wir uns von Michael, nicht ohne ihm zu versprechen, a) wieder zu kommen und b) länger zu bleiben.
Wir laden unser Moped auf den Anhänger, was zum einen ja problemlos durch dessen Absenkmöglichkeit von Statten geht, zum anderen wir mittlerweile eine leichte Routine aufgebaut haben. Jetzt kommt unsere beim Herfahren entwickelte Idee zur Verhinderung des seitlichen Wegrutschen der Vorderradwippe zum Einsatz. Eigentlich ganz einfach, denn wir verspannen die Wippe nach links und rechts mit zusätzlichen Gurten, so dass durch das Geholpere auf den schlechten Straßen kein seitlicher Versatz mehr möglich ist. Danach wird das Moped in die Federn gespannt, der Anhänger hydraulisch wieder hochgepumpt, ans Auto angehängt und los geht es.

Auf demselben Weg wie bei der Herfahrt fahren wir hinunter ins Tal und auf der E45 bis Cessna.
Von dort fahren wir auf der Autostrada A14 vorbei an Bologna und der A1 bis Modena.
30 Grad und mehr zeigt die Außentemperaturanzeige an, aber dank Klima ist auch die Fahrt so gut auszuhalten.
In Campogalliano Est Tanken wir und besorgen und noch kalte Getränke.
Mal mehr, mal weniger Rückreiseverkehr haben wir; einzelne kleinere Staus so quasi aus dem nichts bringen uns den Bergen immer näher. Es läuft eigentlich ganz gut so und wir freuen uns, bald daheim zu sein.
Aber dann das: ein lauter Knall erschreckt uns fürchterlich, ein italienisches Auto hat unser Auto ohne irgendwelche Vorzeichen knapp vor Castel Varco Est von hinten nach vorne seitlich angefahren.
Wir fahren auf den Standstreifen, ich ziehe die Warnweste an und steige aus. Wenigstens hält der Fahrer des italienischen Autos auch.
Ziemlich stinksauer nähere ich mich dem Fahrer und benutze diverse italienische Wörter, die mir so für eine derartige Situation einfallen. Nicht unbedingt gut aber der Situation und meiner Wut angemessen. Der andere Fahrer, so um die 80 stellte sich als Engländer heraus, der einen italienischen Mietwagen in Bergamo übernommen hat. Der Supergau, wie mir später auch des Öfteren vorn Arbeitskollegen und der Versicherung gesagt wird.
Als ich feststelle, dass er Engländer ist frage ich ihn, was er sich dabei gedacht habe, ob er schläft oder was das sollte. Er zuckte nur mit den Schulten, als interessiere ihn das nicht. Erst als ich sage, ich rufe jetzt die Polizei möchte er dies vehement verhindern. Auf einmal kann er ja doch sprechen.
Ein kurzes Telefonat mit den Carabinieri ergibt, dass sie nur kommen, wenn es Verletzte gäbe. Dies war Gottseidank nicht der Fall und so werden wir aufgefordert, bis zur nächsten Raststation, eben Castel Varco Est weiter zu fahren und auf den Pannendienst Der A22-Brennerautobahn zu warten.  Wir passen auf, dass der andere sich nicht verdünnisiert und richten uns auf eine längere Wartezeit ein.
Sehr positiv überrascht sind wir, als keine 15 Minuten später der A22-Pannendienst ankommt.
Er besieht sich beide Fahrzeugeund sagt, wir sollen den europäischen Unfallbericht ausfüllen und die Versicherung des Gegenüber mit einzutragen. Bzgl. des Berichtes hatte meine bEva schon angefangen diesen von unserer Seite her auszufüllen. Ich ging zum Uraltengländer und stellte fest, dass da noch 2 Personen im Wagen saßen und somit subjektiv 1000 Jahre da unterwegs waren.
Der andere Fahrer hatte von nichts eine Ahnung - oder tat so -, hatte keine Versicherungsunterlagen, wusste nicht was in europäischer Unfallbericht ist (sie sind ja eigentlich schon keine Europäer mehr) und hatte nur ein Blatt der Mietwagenfirma dabei. Ansonsten war er sehr desinteressiert. Toll!
So ruhig als möglich versuchte ich ihm zu erklären, dass wir hier in Europa versuchen alles professionell abzuwickeln. Letztendlich füllte er mit vielen Erklärungen meinerseits seine Seite des Unfallberichtes aus und unterschrieb.
Währenddessen gab der Pannenhelfer unsere Kennzeichen und dass der Unfallbericht ausgefüllt wurde an seine Zentrale durch. Jetzt war wenigstens etwas offiziell dokumentiert. Man kann ja nie wissen ...
Bei einer kurzen Unterhaltung mit dem Pannenhelfer stellten wir fest, dass auch er begeisterter Mopedfahrer sei und wir wünschten uns zur Verabschiedung gute Fahrt und vielleicht ein Wiedersehen irgendwo auf einem Pass mit den Mopeds.
Gottseidank war unser Auto fahrtauglich, es waren ja "nur" beide linken Türen und der linke Kotflügel mehr oder weniger stark beschädigt.
Bei voll aufgedrehter Klimaanlage, um mich abzukühlen aber auch um die 36° Außentemperatur draußen zu halten rollen wir in immer dichter werdendem Verkehr vorbei an Bozen und Brixen und standen letztendlich 6 KM an der Mautstelle Sterzing an.
Auch das geht vorbei, wir fahren den Brenner hoch und wieder runter und stehen nochmals, aber nicht mehr so lange an der Mautstellen Schönberg an.
Der Rest ist schnell vorbei. Konstant 100 "Igel" bringen uns durchs Inntal nach Kufstein, wo wir nur einige Minuten durch die Grenzkontrollen aufgehalten werden.
Kurz danach sind wir wieder daheim, es reicht mir heute auch.
Das Moped wir abgeladen, alles aus- und aufgeräumt und zum guten Schluss genehmige ich mir ein kühles Bier auf der Terrasse. Fast wäre alles supertoll gewesen.

Fazit 1:
Die neue Art des Mopedurlaubs gefällt uns sehr und kommt unseren Wünschen der Kombination von Moped und Kultur sehr entgegen. So werden wir dies weiter betreiben.
Ich habe an mir die neue Seite der Langsamkeit entdeckt, da mir 80 oder 100 auf der Autobahn nicht wirklich etwas ausgemacht haben. Auf längere Strecken gemessen ist der Zeitunterschied bis zur Ankunft marginal.
Dass das Ende unseres Kurzurlaubes suboptimal war, dafür kann der Urlaub nichts und die tollen Erinnerungen lassen wir uns deswegen nicht vermiesen.

Fazit 2: (Status Mitte Juli) gut 4 Wochen dauerte es, bis soweit die ersten Sachen versicherungsstechnisch geklärt waren.
Die italienische Mietwagenfirm hatte es leider nicht nötig, auf mehrere Anfragen (in diversen Sprachen) meinerseits überhaupt zu antworten, obwohl ich die Meldung bekam, das die Mails gelesen worden waren. Die Autovermietung AutoClick rent a car kann ich niemand empfehlen. Finger weg.
Jetzt schaun' mer mal, dann seng' ma`s schon wie es weitergeht.





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